Systemische Familientherapie

Was ist systemische Familientherapie?

Störungen von einzelnen Menschen werden in der Systemischen Familientherapie als Ausdruck der aktuellen Kommunikations- und Beziehungsbedingungen in einem System verstanden. Störungen dienen als nützliche Symptome , da sie auf Störungen der Entwicklungsmöglichkeiten hinweisen.

Ziel der Therapie ist eine Erweiterung der Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten Einzelner und des Gesamtfamiliensystems. Wir systemischen Familientherapeut*innen arbeiten ressourcenorientiert, versuchen, die bisherigen Muster und Glaubenssätze in Frage zu stellen und regen andere Sichtweisen an, um neue Interpretationsvarianten und Interaktionsregeln zu ermöglichen. Wir sehen uns dabei nicht als Expert*innen, die die Diagnose stellen und die Lösung vorgeben. Wir führen vielmehr einen neugierigen und respektvollen Dialog mit unseren KlientInnen, einem Einzelnen, einem Paar oder einer Familie, um sie darin zu unterstützen, Blockaden in ihrer Entwicklungsdynamik aufzulösen und neue Perspektiven und befriedigendere Muster des Zusammenlebens zu entwickeln.

Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt.